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27.01.2018

Saschwaller Dorfkurier 2018 Seite 1-2

Interview mit Frau Schuchter

                                                                     

Liebe Saschwaller,

ein gesundes, friedvolles  und erfolgreiches Jahr 2018 wünscht ihnen das Redaktionsteam des Dorfkurier‘s und die CDU Sasbachwalden

Städtebaulicher Wettbewerb Kirchweg

… wo Kirche und Rathaus stehen, ist seit alters her der Ortsmittelpunkt. Im Zuge der Rathaussanierung und Kauf des ehemaligen Adlerareals bietet sich die Möglichkeit den Kirchweg gestalterisch zu überplanen. Um hier möglichst viele gestalterische Elemente abzudecken, hat der Gemeinderat einen städtebaulichen Wettbewerb beschlossen. Mit ihm soll eine Variante gefunden werden, welche im Aussehen, in der Nutzung und der Machbarkeit dem künftigen Dorfmittelpunkt ein besonderes Flair verleiht.

Da ein solcher Wettbewerb, in so einer kleinen Gemeinde, nur alle paar Jahrzehnte und nur für besondere Vorhaben durchgeführt werden kann, haben wir unsere Bürgermeisterin, Frau Schuchter, über den Ablauf dieses Wettbewerbes befragt:

Frau Schuchter: Wie bereits bekannt ist, hat der Gemeinderat entschieden, für die Überplanung des Bereichs Kirchweg/ Ecke Talstraße einen städtebaulichen Wettbewerb auszuloben. Die hierzu erforderlichen Vorarbeiten erfolgten in Zusammenarbeit mit der STEG (Stadtentwicklung GmbH). Die Bewerbungsfrist ist am 22. Dezember 2017 abgelaufen, am 9. Januar 2018 wird entschieden, wer dann tatsächlich für den Wettbewerb zugelassen wird. Am 12. Januar 2018 werden dann die ausgewählten Bewerber benachrichtigt, dass sie für den Wettbewerb zugelassen sind. Dann haben sie Zeit bis 20. März 2018, um die Pläne abzugeben, bis 27. März 2018 müssen dann auch die entsprechenden Modelle vorliegen. Nach der Vorprüfung der abgegebenen Arbeiten findet am 20. April 2018 die Sitzung des Preisgerichts statt. Im Preisgericht sind als Vertreter des Gemeinderates Alexander Berger und Markus Bruder sowie ich als Bürgermeisterin eingesetzt. Vertreter der Fachjury sind u.a. Frau Dr. Ulrike Fischer, KIT, sowie weitere 3 Stadtplaner / Architekten, die ihr Fachwissen und ihre Erfahrung einbringen. Nach der Entscheidung über die Erstplatzierten  werden die Werke auch der Öffentlichkeit vorgestellt. Wir dürfen gespannt sein, welche Lösungen uns bei diesem Wettbewerb geboten werden.

Anmerkung der Redaktion: Übrigens der letzte Wettbewerb in unserer Gemeinde war im Jahre 1983, zum Bau unseres Kurhauses ausgelobt worden.

Ein weiteres Thema im Gemeinderat war in diesem Jahr die Modernisierung und Fortschreibung unserer Ortsbausatzung. Hintergrund: Die derzeitige Ortsbausatzung stammt noch aus den 80iger Jahre. Seither hat sich in Sachen ökologisches Bauen, Raumbedarf, Dämmung und Feuerschutz sehr viel verändert. Hierzu wurden u.a. neue Baustoffe entwickelt, was dazu führte, dass bei den Baugesuchen immer mehr Ausnahmegenehmigungen von der Ortsbaubesatzung erforderlich sind. Aus diesen Gründen hat der Gemeinderat die Anpassung der Ortsbausatzung an die aktuellen Erfordernisse beschlossen. Zu diesem Thema hat uns unsere Bürgermeisterin folgendes gesagt:

Frau Schuchter: Neben der Ausschreibung des städtebaulichen Wettbewerbs ist es auch wichtig, die Ortsbausatzung zu modernisieren. Hierfür laufen derzeit die Vorarbeiten von Studenten der KIT, Karlsruhe mit dem Studiengang "Baugeschichte". Sie hatten die Aufgabe, prägnante Fachwerkhäuser in der Talstraße zu "vermessen", um daraus die Grundlage für die überarbeiteten "Bauregeln" in Sasbachwalden zu schaffen. Die Herausforderung wird darin bestehen, die traditionelle Fachwerkstruktur mit dem Anspruch an modernes Bauen mit viel Glas und Raum in Einklang zu bringen. Beides sind wichtige Themen, die entscheiden, wie sich unsere Gemeinde für die Zukunft baulich aufstellt.

Weitere Fragen der Redaktion an Frau Schuchter.

Radweg vom Sandweg bis zur WG:

Nachdem das wasserrechtliche Verfahren die Planungsarbeiten für den Radweg nun doch etwas verzögert haben, werden wir den Radweg im Frühjahr/Frühsommer 2018 bauen können. Die letzten Behördenanfragen laufen zwar noch, allerdings ist nicht zu erwarten, dass sich hier größere Schwierigkeiten ergeben. Wenn alle Stellungnahmen der Behörden eingegangen sind, wird das Regierungspräsidium alles prüfen und uns dann "grünes Licht" für die Ausschreibung geben.

Schwimmbadsanierung:

Aufgrund der gefüllten Auftragsbücher unserer Architekten und Handwerker, werden wir 2018 im Frühjahr zunächst die Planung für die Schwimmbadsanierung auf den Weg bringen und erst nach der nächsten Badesaison mit den Bauarbeiten beginnen.

Hier ist eine gute und professionelle Planung besonders wichtig, um auch die Folgekosten für die Unterhaltung der Gesamtanlage möglichst gering zu halten. Aus diesem Grund konnten die Planungen und erste Arbeiten auch noch nicht in 2017 angegangen werden.